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Mai, Mwezi wa Tano 2021

Die Regenzeit klingt ab, es wird abends deutlich kälter und die noch immer grünen Landschaften weichen langsam aber sicher der Trockenzeit. Mit dem Ausbleiben des Regens ist die Flora und Fauna rundum Mbigili ausschließlich der prallen Sub-Sahara Sonne ausgesetzt, wodurch die Vegetation vorübergehend auf ein Mindestmaß eingeht und anschließend darauf wartet, mit den ersten Regenfällen im nächsten Jahr wieder zum Leben zu erwachen.


Ein Ort in Mbigili ist davon allerdings ausgenommen. Auf der Farm des Kinderdorfes wächst und gedeiht es weiterhin, unabhängig davon, ob der Regen fällt oder nicht. Durch mittlerweile vier Greenhouses/Gewächshäuser und ein wassersparendes Bewässerungssystem auf den Feldern versorgt die Farm das Kinderdorf mit frischem Obst und Gemüse, und dies das ganze Jahr über!

Aber die Farm ist weitaus mehr als ein zuverlässiger Essenslieferant. Durch sie ist das AOHM auch ein zuverlässiger Arbeitgeber für die lokale Bevölkerung aus der Region. Neben verschiedenen Tagelöhnern beschäftigt das AOHM mehrere Festangestellte auf der Farm. Denn eines ist sicher, es gibt immer etwas zu tun!

Die Parzellen der Farm zu bestellen, düngen, ernten, z. B. Sonnenblumenkerne trocknen, neue Saat aussäen und darüber hinaus jedes Jahr für den Nachwuchs bei den Kühen, Schweinen und Ziegen zu sorgen. Dies alles hält alle Beteiligten gut auf Trab.

Durch die tatkräftige Arbeit unserer Angestellten erhalten die Kinder tagtäglich frisches Gemüse, was gleich in der Küche des AOHM verarbeitet wird. Verschiedene Lebensmittel wie Reis, Mehl oder Gewürze müssen zwar immer noch auf den örtlichen Märkten eingekauft werden, aber in Bezug auf die frischen Lebensmittel lebt das Kinderdorf fast ausschließlich autark.

Die Farm dient zwar in erster Linie der Versorgung des Kinderdorfes, allerdings werden verschiedene Produkte wie Eier, Milch, Gemüse oder Hühner auch auf den Märkten feil geboten, wodurch ebenfalls ein kleines Einkommen generiert werden kann. Das AOHM ist eine soziale Einrichtung, die sich dem Schutz vulnerabler Kinder verschrieben hat und sich fast ausschließlich durch Spenden finanziert. Wir freuen uns allerdings über jeden Schilling, der in Tansania erwirtschaftet werden kann!


Und nicht nur, dass die Kinder und Mitarbeiter*innen frische, gesunde und nahrhafte Produkte direkt von der Farm erhalten, die Kinder sollen auch schon früh eine Menge über den Umgang mit Tieren oder das Pflanzen von verschiedenen Gemüse- und Obstsorten lernen. Darüber hinaus lieben sie es, heimlich in die Obstbäume zu klettern und diese vorzeitig zu plündern, nicht immer zur Freude der Hausmütter!

Dieses großartige System der Selbstversorgung wäre ohne Ihre Spenden niemals möglich gewesen. Deshalb danken wir Ihnen im Namen ALLER Mitarbeiter*innen und Kinder des AOHM!


Asanteni!

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