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Ziele-Leitideen

Amani Orphan’s Home Mbigili wurde angesichts der problematischen Lebensumstände einer ständig wachsenden Zahl von tansanischen Waisenkindern gegründet, um deren Lebensverhältnisse zu verbessern und ihnen Zugang zu elementaren Grundrechten zu verschaffen.

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Die formulierten Ziele sind:
 

  • Schutz gefährdeter Kinder vor Ausbeutung, Missbrauch und Benachteiligung.

  • Errichtung und Betrieb von Betreuungseinrichtungen und -programmen

  • Gewährleistung von für eine gesunde Entwicklung notwendiger Ernährung, Gesundheitsversorgung und Lebensumfeld.

  • Sorge für angemessene pädagogische Betreuung, Bildung und Ausbildung.
     

Die Umsetzung dieser Ziele wird geleitet von den Ideen:
 

  • Familien- und Clanstrukturen nachzubilden, um soziales Handeln zu vermitteln.

  • Die Herkunft der Kinder zu respektieren und zu betonen, um sie nicht zu entwurzeln.

  • Jedes betreute Kind bis zum erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung und Integration in das Erwachsenenleben zu begleiten

  • Größtmögliche Selbstversorgung der Einrichtungen zu erreichen, um umfassendes „Wirtschaften und Handeln” zu vermitteln und die Unterhaltskosten niedrig zu halten.

  • Die Betreuungseinrichtungen in vielen Aspekten mit der lokalen Gemeinschaft zu vernetzen

  • Bestehende Familien- und Clanstrukturen zu stärken
     

Folgende Konzeptideen haben sich dabei bewährt:

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Familien in einem Dorf

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Die Kinderdörfer folgen der Idee der „Familie”- Kleingruppen von etwa zwölf Kindern unterschiedlichen Alters bilden unter der Leitung einer „Mama” eine Familie. Sie bewohnen ein eigenes Haus, das sie selbstständig unter Mitarbeit aller bewirtschaften.

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Das Dorf bietet Gemeinschaftseinrichtungen wie Versammlungshalle, Krankenbetreuung für die Kinder, Gästezimmer etc. Alle ständigen Mitarbeiter leben in der Dorfanlage.

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Nahe den Wurzeln

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Lokale Tänze, Dialekte und Umgangsformen werden im Kinderdorf gepflegt, gerade weil nicht alle Mitarbeiter einem Stamm angehören. Sofern möglich werden Besuche bei verbliebenen Familienmitgliedern ermöglicht. Auch wenn die unmittelbaren Effekte nicht immer nur positiv zu beurteilen sind, so ist doch das Wissen und die Verbundenheit mit den eigenen Wurzeln ein wichtiges Gut. Die Kinder werden in Konfliktfällen sozialpädagogisch betreut. Grundsätzlich prüft das Amani Centre in regelmäßigen Abständen, ob die Möglichkeit für eine Rückkehr in die Familie gegeben ist.

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Selbstversorgung

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Ziel bei der Konzeption des Kinderdorfes ist es, den Lebensunterhalt selbst zu erwirtschaften. Zu diesem Zweck sind dem Kinderdorf verschiedene Ökonomiebetriebe wie Obst- und Gemüseanbau, Werkstätten, Vieh- und Landwirtschaft angegliedert, um Produkte für den Eigenbedarf zu produzieren bzw. einen Gewinn zu erzielen. Alter und Neigungen entsprechend werden die Kinder in die Arbeit in den verschiedenen Bereichen integriert.

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Ausbildung

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Jedes Kind hat von Kindergarten, Primary School, Secondary School, Berufsausbildung bis zum Besuch einer Hochschule die Option des freien Zugangs. Für die Unterstützung von Geschwisterkindern gibt es einen zusätzlichen Hilfsfond.

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Hand in Hand mit der Dorfverwaltung

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Wir arbeiten eng mit der Dorfverwaltung Mbigili zusammen. Statt Bezahlung des Grundstücks bauen wir für die Dorfkinder im Dorfzentrum einen Kindergarten.

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Wir spendeten der Dorfverwaltung einen Fotokopierer. Bisher musste jede Fotokopie in der 35 km entfernten Stadt Iringa angefertigt werden.
Der Verwaltungschef von Mbigili, berät uns bei der Auswahl der Arbeiter, damit wir nur zuverlässige Mitarbeiter bekommen.
Schüler/innen aus Mbigili, die in unser Schulgeld Projekt aufgenommen werden möchten, müssen eine Bedürftigkeitsbescheinigung von unserem Verwaltungschef beibringen. Das beugt Missbrauch vor.

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Orstansässige Kirchen – es sind 6 – helfen bei der Auswahl der Kinder für das Kinderdorf. David checkt noch einmal die Bedürftigkeit.

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