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August, Mwezi wa Nane

Das Projekt Amani Orphans Home Mbigili, kann mittlerweile auf über 11 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Manche der damals geförderten Kinder stehen schon mitten im Leben und sind auf Grund der Förderung nun in der Lage, sich und ihre eigene Familie zu versorgen.


Doch nicht alle dieser Alumnis (Ehemalige) haben auch im Kinderdorf gelebt. Viele Schüler*innen erhielten durch das Programm Home Based Care (HBC) die Möglichkeit innerhalb ihrer Familien gefördert zu werden und eine Schule oder ein Bildungsinstitut nach ihren Neigungen und Leistungen zu besuchen. Hierbei werden den Familien die finanziellen Hürden genommen, die für einen signifikanten Teil der ländlichen Bevölkerung unüberbrückbar sind. Bildung ist ein hohes Gut, wofür oft ein hoher Preis gezahlt werden muss.


Angefangen hat das HBC-Programm mit der Ausgabe von Sachspenden an besonders bedürftige Familien. Über die Jahre wurde es von unseren Sozialarbeiter*innen immer weiter ausgearbeitet und entwickelte sich zu einem Bildungsprogramm für die Kinder aus bedürftigen Familien. So finanziert das AOHM mittlerweile 80 Kinder und Jugendliche in 57 Familien ihre Bildungswege: von der Grundschule bis zum College, von der Ausbildung bis zum Studium, ist alles mit dabei.



Dadurch erfahren die Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen, wie die Kinder des AOHM. Neben der Übernahme von Schulgebühren, Anfahrtskosten und Verpflegungsgeld erhalten sie ebenfalls kompetente Beratung durch unsere Sozialarbeiterin und partizipieren am alljährlichen Berufsinformationstag.



Die Aufnahme eines Kindes ins AOHM stellt für unsere Mitarbeiter*innen die letzte Instanz dar.

Diese findet erst nach eingehender Prüfung durch unsere Sozialarbeiterin statt, die stets im engen Austausch mit den örtlichen Behörden steht. HIV-Waisen – Iringa hat mit 11,3% die zweithöchste Infektionsrate unter den Erwachsenen (2019) in Tansania -, vernachlässigte und missbrauchte Kinder und Kinder aus völlig verarmten Verhältnissen werden aufgenommen. Das Kriterium „Armut“ allein reicht also als Aufnahmekriterium nicht aus. Erst wenn hierbei auch die Folgeerscheinung der Armut überhandnehmen, kann das örtliche Social Welfare (Jugendamt) aktiv werden und sich an das AOHM wenden.


Durch das HBC-Programm können wir auch jene Kinder erreichen, die zwar in einer intakten Familie oder bei Verwandten aufwachsen, doch über die Grundschule hinaus oft nicht die Möglichkeit haben, an weiterer Bildung partizipieren zu können.


Dadurch profitieren nicht nur die Kinder im AOHM von Ihren Spenden, sondern auch Familien und deren Kinder und Jugendlichen außerhalb des Kinderdorfes und erhalten so die Möglichkeit auf ein besseres und selbstbestimmtes Leben.


Deshalb danken wir Ihnen, im Namen aller Kinder und Mitarbeiter*innen des AOHM, und natürlich im Namen aller HBC-Familien, für Ihre großzügige Unterstützung!


Asanteni, vielen Dank!

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