Was geschah im Februar...?
Der Monat Februar begann mit einem großen Fest. Dieses Mal war es allerdings keines für die Kinder, sondern ein Fest für alle Mitarbeitenden des Kinderdorfs. Als nachträgliches Weihnachtsgeschenk standen an diesem Abend all diejenigen im Vordergrund, ohne die das Kinderdorf nicht bestehen könnte. Es gab ein großes Büfett mit allerhand leckerem Essen, viel Musik, neuen Tänzen und guten Gesprächen. Und das Beste: Niemand musste an diesem Abend arbeiten und alle konnten das Fest einfach nur genießen. (Alle, außer unsere fleißigen Freiwilligen, vielen Dank dafür!)
Mitte des Monats kamen viele Menschen aus den Nachbardörfern zu Besuch. Der Grund war die gemeinsame Feier des Aschermittwochsgottesdienstes, zu dem wir gemeinsam mit dem Pastor in unsere Halle einluden. Mit dem Aschenkreuz auf der Stirn wurde am Abend in den Häusern dann wild über die Fastenzeit diskutiert und überlegt, worauf man in der Fastenzeit verzichten könnte. Von Hausaufgaben über Udji (Frühstücksbrei) bis hin zu „sich streiten“ war alles dabei…😉
In diesem Monat wurde in und um das Kinderdorf herum fleißig gearbeitet, sodass die Erneuerung des Zauns nun endlich erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Auch die Farmmitarbeitenden waren mit Unterstützung von Bauarbeitern sehr fleißig und haben den Bau des Hühnerhauses abgeschlossen. In diesem Haus wurde nun ein Inkubator aufgebaut, mit dessen Hilfe unsere Hühnerzucht sowie der Verkauf von Eiern ausgebaut werden soll.
Eine spannende Zeit erleben gerade fünf unserer Kinder, welche Ende letzten Jahres ihre zehnte Klasse abgeschlossen haben. Im Moment besuchen sie gerade einen Computerkurs, um ihr Wissen in diesem Bereich vertiefen zu können. Währenddessen schmieden sie ihre Zukunftspläne und schreiben Bewerbungen. Einer von ihnen möchte eine Berufsschule besuchen um später Landwirt zu werden. Im Moment besucht er verschiedene Farmbetriebe in der Umgebung, um in der Zeit vor dem Schulbeginn Praxiserfahrungen sammeln zu können.
Und schon wieder geht ein Monat dem Ende zu. Wie schnell die Zeit vergeht merken im Moment auch Marie Biermann und Claas Janßen, die nun schon ein halbes Jahr bei uns im Kinderdorf ihren Freiwilligendienst absolvieren. Claas berichtet:
„Der Freiwilligendienst bietet für mich eine einmalige Chance eine andere Perspektive auf den europäischen Lebensstandard zu bekommen. Es ist erstaunlich wie schnell ich mich hier einleben konnte-sowohl die Sprachekenntnisse in Suaheli als auch die Verbindungen zu den Kindern haben sich vertieft und gefestigt. Ein Halbzeitpfiff bietet für mich nicht nur die Möglichkeit zum Zwischenfazit sondern auch zahlreiche Räume, die noch gestaltet werden können. Ich freue mich auf weitere schöne Momente mit allen Kindern, Mitarbeitenden und Freunden hier in Mbigili. “
Im Namen ALLER Kinder und
des gesamten Teams des Amani Orphans Home Mbigili
bedanken wir uns für Ihre Unterstützung und grüßen
herzlich aus Mbigili. Asanteni!
Kinderdorf Mbigili, Tansania e.V.
Volksbank an der Niers
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